Blog-Archiv

Empfohlener Beitrag

Info

Heyyy ihr Lieben :)  (oder Kia Ora, wie der Neuseeländer sagen würde) Da ich ja am 22. Januar für ein halbes Jahr nach Neuseeland fliegen...

Samstag, 25. November 2017

Adventures with friends & family

Diese Woche ist richtig viel bei mir hier in Neuseeland passiert. :) 
Am Dienstag habe ich mich mit Helen getroffen und wir waren erst einmal Zutaten für unser Vorhaben einkaufen. Anschließend ging es weiter zu ihr nach Hause, natürlich nicht ohne den Weg über den Strand zu nehmen. ;-)





Bei ihr Zuhause angekommen durfte ich erst einmal ihren neuen Hund Gypsy kennenlernen und ihren 2. Hund Ellie wiedersehen. Dann ging es auch schon los in der Weihnachtsbäckerei. :) Wir haben 2 deutsche Plätzchenrezepte befolgt, was hier aber ein bisschen mehr Aufwand war als Zuhause, da es hier beispielsweise keine gemahlenen Haselnüsse zu kaufen gibt und die Raspelschokolade sehr teuer war. Also haben wir das erst einmal selber gemahlen. Entstanden sind dann einmal diese Schokoladenplätzchen, sowie Hafer-Schoko-Plätzchen.


Da Helen noch nie in ihrem Leben eine echte Brezel gegessen hat, musste auch das sich schleunigst ändern undicht habe zum 1. Mal in meinem Leben Brezeln gebacken. Es sieht zwar nicht so ganz perfekt aus und war auch vom Geschmack her ein bisschen anders als eine deutsche Brezel, aber wir haben aus unseren Fehlern gelernt und gemerkt, dass es einfach kein besonders gutes Rezept war, das wir uns rausgesucht hatten.


Trotzdem fand Helen unsere Brezeln und allgemein alles total lecker und wir werden bestimmt nochmal zusammen backen. :)
Nach dem Backen haben wir noch mit ihrer Familie zu Abend gegessen und mit ihrem Hund gespielt. Außerdem haben wir noch ihre Kaninchen gefüttert und Grapefruits und Zitronen von den Bäumen gepflückt, sodass ich eine große Tüte voll mitnehmen konnte.
Leider mag aber so gut wie niemand in meiner Gastfamilie Grapefruits, obwohl die echt so lecker sind und auch nicht ganz so sauer wie die in deutschen Supermärkten.

Nachdem ich dann bis Abends außer Haus war ging es am nächsten Morgen schon früh wieder weiter. Um halb 10 stand Regan vor meiner Haustüre und hat mich abgeholt. Zusammen sind wir in den Süden Aucklands gefahren.





Über die Harbour Bridge, vorbei an der Innenstadt und dem SkyTower, bis zu einem Freizeitpark namens Rainbow's End. Dort haben wir dann einige schöne Stunden verbracht. Ich bin zum 1. Mal in meinem Leben Achterbahn gefahren und es war eigentlich fast schon langweilig im Vergleich zu einem anderen Fahrgeschäft, wo man relativ lange kopfüber hoch in der Luft hing. Das fand ich viel schlimmer. Regan hat das total gut gefallen. Ich fand den Free Fall Tower viel besser, von dem man so eine schöne Aussicht hatte. Sie hingegen hatte davor mehr Angst, weil man nie genau weiß, wann man jetzt gleich in die Tiefe fällt und dann unten wieder bremst...


Neben diesen extremen Sachen, gab es natürlich auch noch gemütlichere Fahrgeschäfte wie die Wasserbahn, GoKarts, ein 4D-Kino und noch ein paar andere Sachen, die ein bisschen schwer zu beschreiben sind und keinen konkreten Namen haben.



Alles in allem war es ein sehr schöner Tag und auch als wir auf der Rückfahrt ein bisschen im Stau standen haben wir die ganze Zeit gute Musik gehört und lauthals mitgesungen. :)

Abends ging es dann für mich gleich weiter zum Waterpolo Training. Diesmal aber nicht wie gewohnt mit dem Auto, sondern mit dem Wohnmobil. Denn danach sind wir weiter in den Süden Aucklands gefahren. (Ja, ich bin 3 Mal über die Harbour Bridge an einem Tag gefahren). 


Dort haben wir dann im Wohnmobil übernachtet und ich sage es mal so: Viel geschlafen habe ich nicht, wenn erst noch der Fernseher die ganze Zeit an war und dann direkt meine Gastmutter schnarcht und früh morgens aufsteht und ich von den Geräuschen wach werde.......



Hier haben wir übernachtet, aber sind dann auch bald schon weitergefahren. Der Grund, warum wir in Auckland übernachtet haben war ein Waterpolo Turnier am nächsten Tag, für das wir schon um 9 in South Auckland sein mussten. Da der Verkehr in die Stadt morgens immer eine Katastrophe ist und man auch ohne Stau schon mindestens eine 3/4 Stunde braucht, sind wir lieber schon in der Nähe von dem Schwimmbad gewesen und konnten dann stressfrei dort hinfahren.


Um 11 Uhr war dann auch schon das 1. Spiel vorbei und wir hatten für ein paar Stunden Pause, in denen wir zum St.Heliers Beach gefahren sind. Dort habe ich alleine den Strand erkundet und Bilder gemacht, da alle anderen nicht wirklich Lust hatten, in der Sonne spazieren zu gehen, obwohl es doch echt so schön war.


Die Weihnachtsdeko ist natürlich auch schon angebracht. ;-)


Rangitoto Island im Hintergrund ;-)







Sind die Palmen nicht schön? :)



Hier nochmal ein Foto von Auckland, das ich auf dem Rückweg gemacht habe. ;-)
Am nächsten Tag habe ich dann erst mal ausgeschlafen und Abends ging es dann nochmal zu 2 Spielen, diesmal aber mit dem Auto.
Der Tag war aber eher nicht so toll, weil ich erstens müde war und ich zweitens ein bisschen genervt war, dass meine Gastmutter ein Getränk verschüttet hat, als ich gerade am Gartentisch gezeichnet habe. Ich hatte schon so viele Stunden in die Zeichnung investiert und war daher ein bisschen enttäuscht, auch wenn es ja nicht mit Absicht war.
Oliver Wnuk, (Schauspieler, Autor & Lebensgefährte von Yvonne Catterfeld), hat aber sehr passende Worte für dieses Missgeschick gefunden und ich musste direkt Lachen, als er mir schrieb: "Rotwein und Imperia passen geschichtlich eigentlich sehr gut zusammen". 
Denn ich hatte bis jetzt die Imperia, die im Konstanzer Hafen steht, sowie das Brandenburger Tor gezeichnet. ;-) Also alles halb so schlimm. :) Außerdem hat es den schon gezeichneten Part nicht so hart getroffen und ich konnte das ausschneiden und werde das dann einfach auf ein neues Blatt kleben und weitermachen. 


Gerade ist bei mir Samstagnachmittag und bald fahre ich mit dem Bus zu Helen's Geburtstagsparty, die heute Abend stattfindet. :)


Dienstag, 21. November 2017

Besuch aus Japan & mehr


 So langsam aber sicher wird es hier in Neuseeland immer wärmer. Letzten Donnerstag waren wir schon in kurzen Hosen am Strand und sind mit den Hunden Gassi gegangen.


Da man auf dem großen Strand Mittags nicht mit Hunden laufen kann, sind wir auf die andere Seite des Orewa rivers gelaufen, der hier ins Meer mündet. 



Hier haben wir dann die einmal kurz die Hunde von der Leine gelassen und Zoe ist direkt einem Vogel hinterhergerannt. Der ist dann übers Wasser davongeflogen und plötzlich war Zoe so weit im Wasser, dass sie nicht mehr stehen konnte. Da sie noch nie schwimmen war, war sie glaube ich selber ziemlich schockiert, aber ist direkt losgeschwommen. Es war ja auch nicht tief, aber für so einen kleinen Hund schon.
Im Endeffekt hat den Hunden das Wasser dann doch gefallen und sie haben ein bisschen im Flachen gespielt.


Wenn man über die Brücke über dem Fluss läuft, ist auf einer Seite ein Maori Carving, das man immer aus dem Auto sieht. Jetzt konnte ich auch mal aus der Nähe ein Foto davon machen.


An diesem Nachmittag bekam unsere Familie dann noch für eine Woche Zuwachs von Yuri, einem japanischen Mädchen. Sie kann aber kaum Englisch und sagt fast gar nichts. Sie ist mit einer großen Gruppe an Japanern am Orewa College, auf das meine Gastgeschwister auch gehen. Da meine Gastfamilie ja vor 2 Jahren umgezogen ist, haben die Kinder auch die Schule gewechselt und hat haben jetzt gar nichts mehr mit meiner alten Schule zu tun.
Yuri hat uns allen Geschenke mitgebracht und ich bekam japanische Zuckerwatte und einen Handspiegel... 


Abends gibt es hier oft wunderschöne Sonnenuntergänge. Manchmal schauen wir sie uns auch vom Whirlpool aus an.


Am Samstag war ich mit Regan zum Frühstück verabredet und wir haben leckere Rühreier mit Speck usw. gegessen und uns gut unterhalten und geplant, was wir noch alles machen wollen, wenn ich hier bin. :) Sie kommt auch mit mir nach Australien, wenn ich Ende Januar für ein paar Tage nach Sydney fliege.
Nachmittags musste sie dann aber wieder für ihre Prüfungen lernen und deshalb sind Yuri, Mum, Nana ("Oma") und ich die Halbinsel entlang bis nach Gulf Harbour, dort wo ich früher gewohnt habe, gefahren. Wir haben an ein paar Stränden kurz angehalten, um sie Yuri zu zeigen, aber sie war nicht wirklich interessiert und außerdem war das Wetter an dem Tag überhaupt nicht schön.


Manly Beach


Matakatia Beach


Nach der kleinen Sightseeing Tour, oder Tiki Tour, wie man im Kiwi Slang sagt, sind wir dann noch einkaufen gegangen, weil Yuri Souvenirs kaufen wollte. Wir haben sie dann alleine durch den Laden laufen lassen, aber da dieser echt riesig ist, haben wir sie gar nicht mehr wiedergefunden und mussten sie am Ende durch eine Durchsage an den Ausgang bitten. Sie kam dann ganz glücklich mit einem vollen Korb an Süßigkeiten und sonst was zurück... Irgendwie war das ganze ziemlich lustig. Wir dachten, sie findet sich vielleicht nicht zurecht und kommt deswegen nicht zum Ausgang, aber nein, sie war einfach noch nicht fertig mit shoppen. 

Am Sonntag habe ich mich dann mit Helen und Eden getroffen und wir sind zu einem European Christmas Market gegangen, der aber eher ein Reinfall war und bis auf den französischen Bäcker jetzt auch nicht unbedingt so Europäisch.


Deshalb sind wir dann bald zu der Silverdale Pioneer Village gegangen, die ganz in der Nähe ist. Das soll so ein bisschen das Leben in Neuseeland in einem anderen Jahrhundert darstellen und die ganzen Häuser waren alle total liebevoll hergerichtet.






Man hat sich in diesen Räumen wirklich wie in einer anderen Zeit gefühlt.









Eden & ich



Helen & ich


Was ich sonst so mache? Ich zeichne viel, spiele mit den Hunden und lese viel. Auf der Buchmesse in Frankfurt habe ich ein Buch von einem berühmten deutschen Autor, Sebastian Fitzek gekauft. Ich wusste eigentlich gar nicht, wovon das Buch handelt und hätte auch nicht gedacht, dass es mir unbedingt gefallen würde, nur weil der Autor berühmt ist. Aber ich muss sagen, ich war sehr positiv überrascht! Das Buch hier habe ich schon durchgelesen. :)
Jetzt lese ich nochmal die Bücher von meinem Lieblingsautor Oliver Wnuk.